Die Sendung „Made in Germany“ berichtet mit dem Beitrag „Und morgen Meister!– Vom Studienabbrecher zum Handwerker“ über unseren Azubi Timo Uetz, die Dreharbeiten erfolgten bereits am 14.03.2014 in den Räumlichkeiten den Udo Erpenstein GmbH – Elektrotechnik in Münster.
Immer mehr Lehrstellen können bundesweit nicht besetzt werden – eine besonders große Lücke klafft im Handwerk. Pilotprojekte in Münster und Würzburg holen jetzt Studienabbrecher in die Ausbildung. Sie werden beraten und gehen dann in eine Lehre an die Werkbank statt in den Hörsaal. So auch der 25-jährige Timo Uetz aus Münster in Nordrhein-Westfalen.
Erfolgreiches Pilotprojekt
Der Ex-Student hat den Master in Energietechnik abgebrochen, er wollte lieber direkt in die Praxis und wird jetzt zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik ausgebildet. Für den jungen Mann aus einer Akademiker-Familie kein einfacher Schritt. Für die Firma (Udo Erpenstein GmbH – Elektrotechnik), die ihn ausbildet, hingegen – ein großes Glück. Das Unternehmen konnte nicht alle Lehrstellen besetzen.
Das Projekt zur Gewinnung von Studienabbrechern für die Berufsausbildung konnte in Nordrhein-Westfalen mittlerweile bis zu 100 Ex-Studenten vermitteln. Ein großes Potential gegen den Fachkräftemangel, denn fast jeder vierte Student in Deutschland bricht mittlerweile seine Unikarriere ab. Warum nicht ins Handwerk, für das Deutschland in der ganzen Welt bekannt ist? Made in Germany-Reporterin Julia Henrichmann berichtet über die neue Initiative hier …
Über die Sendung
„Made in Germany“ lässt Wirtschaft hautnah erleben. Packende Wirtschaftsreportagen aus der Mitte Europas. Unsere Reporter melden sich von den Märkten der Welt, sie begleiten die Manager und Macher und sind immer nah dran an den Trends.
Das halbstündige Magazin „Made in Germany“ bringt jede Woche vier aktuelle Wirtschaftsreportagen: Spannende Porträts und packende Reportagen über deutsche und internationale Unternehmen. Motto: „Wer bewegt die Wirtschaft in Europa?“ Unsere Reporter zeigen, wie um Märkte und Arbeitsplätze gerungen wird, wie Entscheidungen fallen über Investitionen und Standorte. Ein besonderer Schwerpunkt bei „Made in Germany“: Das wirtschaftliche Zusammenwachsen von neuen und alten EU-Staaten.