Zwei Schreibtische stehen in dem überaus modern wirkenden Büro der Firma Udo Erpenstein GmbH – Elektrotechnik. Einer davon ist der von Raphael Stapel.

Der 22-Jährige hat hier seinen festen Arbeitsplatz und als gelernter Bürokaufmann für den Bereich Einkauf/Kalkulation zuständig. Er hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt. „Hier bei der Udo Erpenstein GmbH“, verrät er und erzählt von dieser Zeit. Nachdem er mit Erfolg die Höhere Handelsschule abgeschlossen und sein Fachabi für Wirtschaft und Verwaltung in der Tasche hatte stand für ihn fest: „Ich möchte eine kaufmännische Ausbildung absolvieren.“
Firma mit gutem Namen

Raphael Stapel informierte sich und schrieb Bewerbungen. „Vor allem Firmen, die im technischen Bereich ausbilden, haben mich besonders interessiert.“ Die Firma Erpenstein GmbH bot ihm das, was er sich vorgestellt hatte. Das 1969 von Udo Erpenstein gegründete Unternehmen hat sich im Laufe der Jahre nicht nur stark entwickelt (rund 60 Mitarbeiter zählt das Unternehmen heute), sondern sich auf dem Gebiet Elektrotechnik einen guten Namen weit über die Grenzen Münsters hinaus gemacht.

„Man muss sich breit aufstellen“, hat Firmengründer Udo Erpenstein früh erkannt und sich darüber hinaus durch Flexibilität am Markt etabliert und profiliert. Mit den Bereichen Elektro- und Kommunikationstechnik, Medien- und Sicherheitstechnik sowie als Vertriebs- und Servicepartner der Firmen Dynacord, Electro Voice (Audiotechnik) und D+H (Rauch- /Wärmeabzugsanlagen) bietet das Unternehmen, das heute von Udo Erpenstein, seiner Tochter Svenja und Holger Möntemann geführt wird, gleich mehrere Fachbereiche an, auf denen sie als Experten gelten und sich einen mehr als guten Namen bis in höchste Kreise, wie u.a. in öffentlichen, medizinischen und sicherheitsrelevanten Einrichtungen, gemacht haben.

Raphael wurde detailliert in alle Bereiche des Betriebes eingewiesen. Sein Interesse gerade in Bezug auf das Thema Technik erleichterte ihm dabei vieles und eröffnete ihm auf der anderen Seite ganz neue Perspektiven.
Alle Bereiche durchlaufen

Durch das technische Grundverständnis, was Raphael mitbrachte, fielen ihm das Erlernen elektrotechnischer Grundlagen und die Arbeit im Büro leicht. „Ich habe alle Bereiche des Unternehmens kennen gelernt und bin dann gezielt im Bereich Einkauf/Kalkulation eingesetzt worden“, erzählt der 22-Jährige begeistert. Zwei Mal wöchentlich besuchte er während seiner Ausbildung außerdem die Berufsschule. Seine Ausbildung schloss er mit Bravour als einer der Besten im Ausbildungsjahr ab und wurde obendrein belohnt. „Ich durfte zum praktischen Leistungswettbewerb nach Dortmund“, erzählt er. Dort legte er auf Bundesebene erfolgreich die Prüfung ab und erhielt Fördermaßnahmen, die es ihm ermöglicht haben gleich eine Weiterbildungsmaßnahme in Angriff zu nehmen.

Momentan drückt er jeden Mittwochabend und samstags beim HBZ die Schulbank, um sich auf seine Prüfung zum Bürofachwirt „Personal/Rechnungswesen“ vorzubereiten. Sein Ziel ist es, anschließend noch eine Weiterbildung zum Betriebswirt zu machen. Seinem Arbeitgeber gefällt es, wie sich Raphael Stapel in das Unternehmen einbringt und übernahm den einstigen Azubi in ein festes

Querverweise:
ausbildungsreport_2011_mz_erpenstein
Mit freundlicher Genehmigung von der Lensing Medien GmbH & Co. KG (Münstersche Zeitung)